In den letzten 3 Jahren ist die Gruppe langsam aber stetig gewachsen.Ein „neues“ Mitglied erzählt über die Entscheidungsfindung zum Eintritt in die Abteilung:

Ich, in den 70ern, hatte das Gefühl, etwas für meinen Körper tun zu müssen – Gymnastik oder so. Ich guckte also mal ins Internet und fand Tuspo Weende mit einem reichhaltigen Angebot, was Qual der Wahl hieß. Meine Aufmerksamkeit konzentrierte sich aber schnell auf die „Jedermänner“, eine Gruppe, die lt. Beschreibungstext „ein lustiger Haufen“ ist und bei „Sport und Spiel“ nicht nach Höchstleistungen strebt. Das gefiel mir. –Eine Anfrage bei Trainer Wolfgang Beuße ermutigte mich zu einer Schnupperstunde. Ich wurde herzlich und unaufdringlich begrüßt und stieg auch gleich in die Gymnastik ein, mit der die Übungsstunden regelmäßig beginnen. Übungen, die mir als Ungeübtem schwerfielen, machte ich eher symbolisch mit, was aber kein Problem war. Schwieriger war schon das anschließende Volleyballspiel. Ich hatte kein Gefühl für die Ballbewegungen und ging am Ende etwas frustriert nach Hause, beschloss aber, weiterhin an der Gymnastik teilzunehmen. Am zweiten Übungsabend ging es schon besser, und ich wagte auch noch einmal, am Volleyballspiel teilzunehmen, was zu meiner Überraschung etwas besser ging als in der ersten Übungsstunde. Ich machte nun von Mal zu Mal Fortschritte und kann nun ganz gut mithalten; die Anderen geben mir Tipps, wie ich besser spielen kann. Ich fühle mich in der Gruppe wohl, in der ein herzlich- wohlwollender Umgangston herrscht. Ein Teil der Gruppe spielt ab und zu am Ende der Übungsabende auch Prellball. Daran nehme ich nicht teil, weil mir die Armkraft für den schweren Ball fehlt. Ich bin jetzt über ein Jahr dabei und bedauere es jedes Mal, wenn ich aus irgendeinem Grunde nicht teilnehmen kann.

Otto Schwarzer

Zu den Jedermännern