Dritte Liga +++ 3:0 in Spelle – Ein riesen Schritt in Richtung Klassenerhalt

 

Früh stand fest, dass wir zu einem sehr wichtigen Saisonspiel mit einem sehr kleinen Kader fahren würden. Neben unseren zwei Verletzten Greta Barke und Johanna Wittneben fehlten noch Katrin Wendling ( Urlaub) und Claudia Rompe ( Arbeit). So fuhren wir mit 8 Spielerinnen, unseren Trainern und wie immer unseren Fans Richtung Spelle.

Auf Grund der Tatsache, dass Greta und Johanna ihrer Funktion als zusätzliche Co-Trainer treu blieben, konnte man schon von einem kuriosen Spieler-Trainer-Verhältnis sprechen.

Nach einer wirklich langen Busreise fiel es vorerst schwer wach zu werden. Allerdings gelang es unseren Mädels dieses Mal auf den Punkt da zu sein. Im ersten Satz wurde ein Start nach Maß hingelegt. Bei einer Führung von 20:8 war der Satz entschieden. Nach dem 25:11 wurden dann die Seiten gewechselt. Vor einer großartigen Kulisse entwickelte sich ab dem zweiten Satz ein offener Schlagabtausch. In den wichtigen Phasen waren unsere Mädels ein bisschen wacher als der Gegner. Alle langen Ballwechsel, so kurios sie teilweise auch aussahen, konnten sie für sich entscheiden. Beim Stand von 23:22 wurde die Halle nochmal richtig laut. Die Fans auf Seiten der Speller Mädels witterten, dass da noch was gehen könnte. Diese Mal aber nicht. Fast schon souverän und cool wurden die wichtigsten Punkte gemacht und der Satz mit 25:22 entschieden. Am Anfang des dritten Satzes war der Wurm drin. Die Konzentration hatte merklich nachgelassen. So haben wir Trainer uns für eine frühe Auszeit beim Stand von 1:3 entschieden, die leider verpuffte. Spelle konnte sich auf 6:1 absetzen. Dann rafften sich unsere Mädels aber wieder auf und konnten beim 9:9 zum ersten Mal in diesem Satz den Ausgleich wiederherstellen. Die erste Weender Führung stand aber erst beim 15:14 auf der Anzeigetafel. Mit einem Rückstand von 18:19 ging es in diesem wichtigen Satz in die Crunchtime. Mit dem Rückenwind aus den letzten Spielen bewiesen unsere Mädels, dass sie inzwischen mit der Drucksituation umgehen können. Sie konnten das Blatt nochmal wenden und entschieden das Spiel mit 25:23. Die Freude über das glatte 3:0 war riesig.

An diese Stelle sollte man vielleicht erwähnen, dass Louisa Rippien in jedem Satz zum Satzgewinn servieren musste. Vielleicht nicht ganz cool aber trotzdem erfolgreich verschlug sie keinen dieser wichtigen Bälle.

Es war nicht unbedingt das beste Spiel des Jahres, was wir gesehen haben. Trotzdem eine gute und vor allem geschlossene Mannschaftsleistung, mit der wir 3 Punkte mit nach Hause bringen, die uns für die Mission Klassenerhalt richtig guttun.

Ein Dankschön geht an das großartige Speller Publikum und natürlich an unsere mitgereisten Fans. Nächste Woche geht es wieder in die Ferne nach Senden. Hier ist noch eine Rechnung aus dem Hinspiel zu begleichen. Wir freuen uns auch hier wieder über den ein oder anderen Fan, der sich dazu entschließt, die Reise mit uns gemeinsam anzutreten. Eure 1. Damen (MH)