3:1 (25:22, 25:15, 23:25, 25:11)
Die weiteste und erfahrungsgemäß anstrengendste Auswärtsfahrt stand an diesem Samstag an. Nach vierstündiger Auto- bzw. Busfahrt im Dauerregen erreichten wir die Halle. Der angestrebte Auswärtssieg blieb an diesem Tag jedoch leider ebenso fern, wie die Heimatstadt des Gegners.
Um die beruflich bedingte Abwesenheit von Tinka zu kompensieren, drehte sich im Vorfeld des Spiels das Personalkarussell: Caren rückte auf die freie Mittelblockposition und Tea, die noch etwas mit ihrer kürzlich erlittenen Sprunggelenksverletzung zu kämpfen hatte, übernahm die Diagonalposition. Lisa und Katrin spielten wie gewohnt auf der Außenbahn und Louisa Libera. Verstärkt wurde das Team neben Linda und Annalisa auch noch durch Jenny aus unserer 2. Mannschaft.
Das Spiel begann eigentlich nach Plan. Die 6:1 Führung im 1. Satz hätte normalerweise Sicherheit geben müssen. Emlichheim holte aber sukzessive auf und zog in der Endphase des Satzes vorbei. Die Annahme hatte immer wieder Probleme mit den Angaben der jungen Bundesligareserve. Auch die anderen Spielelemente wollten einfach nicht wie gewohnt funktionieren. Im zweiten Satz offenbarte sich ein ähnliches Bild. Bis zur Mitte des Satzes verlief das Spiel relativ ausgeglichen, aber am Ende gewann der SCU sogar deutlich. Nach taktischen Umstellungen (Linda Außen, Lisa Diagonal und Annalisa im Zuspiel) lief das erstmal besser für uns. Der Block und Abwehr hatte immer noch Probleme mit den hoch abschlagenden Außen des Gegners, aber dank einer kämpferischen Leistung konnte der Satz knapp mit 25:23 gewonnen werden. Im vierten Satz dann aber ein katastrophaler Fehlstart. Schnell gerieten wir durch Aufschlagserien in Rückstand. Frühe Auszeiten und Wechsel blieben wirkungslos. Auch eine Aufholjagt wie bei gleichem Spielstand gegen den TV Nordhorn im vorhergegangenen Heimspiel gelang nicht mehr.
Eine Stunde Wartezeit auf der Rückfahrt in einer Vollsperrung auf der A33 rundeten den für uns missglückte Auswärtsfahrt ab. FH