Regionalliga – Samstagabendkrimi in Weende

Am Samstagabend ist unsere Heimsiegserie mit einer Niederlage gegen den Aufsteiger TV Nordhorn gerissen. Wie angekündigt, machten es uns die Nordhornerinnen von Anfang an schwer. Bereits während der Aufwärmzeit zeigte sich, dass die Mädels im Verlauf der Saison viel geackert und im Vergleich zum Hinspiel in allen Elementen eine Schippe drauf gelegt hatten. Wir stimmten uns auf ein hart umkämpftes Spiel ein und so kam es dann auch. Von Beginn an dominierte Nordhorn in Annahme und Aufschlag und setzte unsere Annahme immer wieder unter Druck, sodass wir unser schnelles Angriffsspiel am Netz nicht effektiv durchziehen konnten. Zwar konnten wir immer wieder durch Erfolge in Block und Abwehr punkten, aber auch im Aufschlag konnten wir nicht den gewohnten Druck aufbauen, der uns normalerweise immer ein paar Serien beschert. So gingen die ersten beiden Sätze mit 19:25 und 15:25 verloren. Nach einer Ansprache seitens der Trainer gaben wir im dritten Satz alles, denn so einfach wollten wir uns nicht geschlagen geben. Hier zeigte sich phasenweise, was wir eigentlich können und mit Konzentration und Köpfchen konnten wir den dritten Durchgang mit 25:22 knapp für uns entscheiden. Im vierten Durchgang starteten wir wieder ähnlich wie in den ersten beiden Sätzen. Die Aufschläge der Nordhornerinnen ließen sich nur schwer unter Kontrolle bringen, was den Spielaufbau immer wieder erschwerte und so erarbeiteten sich die Mädels schnell einen deutlichen Vorsprung. Ein Kreuzwechsel zum 7:17 brachte dann die Wende und hier zeigte sich wieder einmal unserer Kampfgeist und Teamzusammenhalt. In einem für Zuschauer und Spielerinnen nervenaufreibenden Satz, der viele lange Ballwechsel bot, konnten wir den Punktestand drehen, den Satz mit 26:24 gewinnen und somit in die fünfte, alles entscheidende Runde einziehen. Im Tiebreak ging Nordhorn zunächst wieder durch starke Aufschläge in Führung, aber zum Seitenwechsel hatten wir uns auf 7:8 herangekämpft. Von nun an wurde es ein Kampf auf Augenhöhe, bei dem uns am Ende vielleicht auch das letzte Quäntchen Glück fehlte. Der fünfte Satz (13:15) und somit auch das Spiel, das bis zum Ende hart umkämpft und emotional geladen war, gehen verdient an ein starkes Team aus Nordhorn. CB