Regionalliga – Und wieder ein Spitzenspiel gewonnen!

 

Nachdem gestern bei einer prall gefüllten Halle schon die Weender Basketballer im Lokalderby gegen die BG Göttingen gewannen, machten wir uns am Sonntagmorgen ähnlich ambitioniert auf ins nördliche Oldenburg.
Ähnlich wie die Basketballer haben auch wir ein Spitzenspiel zu bestreiten, der Anpfiff läutet das Duell Tabellenerster gegen den Zweiten ein.
Das Spiel beginnt furios, Olga Moser kann im Aufschlag punkten, Angriff und Abwehr sind konzentriert. Wir spielen befreit auf, vor allem Lisa Schmidt und Tea Onkes punkten nach Belieben. Auch eine Kombination, bei der Caren Bartsch den Ball im gegnerischen Feld versenkt, treibt uns weiter voran. Doch auch der Oldenburger TB kann sein Potenzial abrufen, starke Aufschläge und schnelle Angriffe über die Mittelposition setzen uns mehr und mehr unter Druck. Bei einem Spielstand von 11:14 nimmt Trainer Falko Heier die erste Auszeit, jedoch bringt uns erst ein Doppelwechsel mit Britta Gemmeke und Annalisa Sperling wieder nah an die Nordlichter heran. Katrin Wendling überzeugt mit guten Aufschlägen, wir kämpfen uns auf ein 23:23 vor. In der Folge verlieren wir den ersten Satz nach einem Aufschlagfehler und einem Netzroller unglücklich mit 23:25.
Der zweite Satz wird zu einem Feuerwerk seitens der Göttingerinnen. Wieder setzt Zuspielerin Olga Moser ihre Angreifer gekonnt in Szene. Auch Katinka Rinke glänzt mit schönen Blockpunkten am Netz, immer wieder wird der gegnerische Angriff entschärft. Auch Libera Louisa Rippien, die trotz starken Knieproblemen Annahme und die Abwehr um sich scharrt, lässt die Gegner immer wieder verzweifeln.
Zwei Auszeiten seitens der Oldenburger können an einem Ergebnis von 25:17 nichts ändern, jeder Punkt wird gefeiert, das Training der letzten Wochen zeigt den erhofften Erfolg.
Der dritte Satz startet wieder gut für uns, wir führen schnell mit 7:2. Dank einer soliden Annahme und gekonnten Angriffen, speziell über die Außen- und Diagonalpositionen, können wir dieses Punktepolster über weite Strecken halten und sogar ausbauen. Eine aufmerksame Katinka Rinke sichert die Angriffe ihrer Mitspielerinnen gekonnt und so kommt es zu langen Ballwechseln, bei denen der starke Oldenburger Block jedoch immer wieder auf sich aufmerksam machen und Akzente setzen kann. Letztlich setzt eine schnelle Linda Wollert dem dritten Satz mit einem harten Angriff bei 25:13 ein Ende.
Der vierte Satz nun sollte zeigen, warum wir uns aktuell mit acht Punkten vor dem Zweiten in der Tabelle befinden. Wir haben sichtlich Spaß am Spiel, gerade Louisa Rippien überzeugt, gibt ihren Mitspielerinnen viel Sicherheit und feiert unter großem Jubel erneut einen Punkt mit einem „Angriffspritscher“. Auch Olga Moser, die die Gegner immer wieder austrickst und mit einem super Zuspiel glänzt, kann begeistern. Im Nachhinein betrachtet fällt es jedoch gerade in diesem Satz schwer, einige Spieler hervorzuheben, da erst eine geschlossene Mannschaftsleistung das Ergebnis von 25:18 möglich macht. Die Freude ist nach diesem Auswärtsspiel besonders groß, weil alle Spielerinnen ihr Potenzial abrufen konnten und nun hochmotiviert in die letzte Trainingswoche vor Weihnachten starten können.
Unsere heimische Weender Halle soll am kommenden Wochenende noch einmal richtig voll werden, was bestechende Gründe hat. Zum einen erwarten wir mit den VfL Lintorf den neuen Tabellenzweiten, was erneut ein Spitzenspiel für uns zur Folge hat. Zum anderen verabschieden wir unsere Diagonalangreiferin Britta Gemmeke für einige Monate ins französische Pau, womit wir in der Rückrunde umgehen müssen.
Wir danken starken Oldenburgerinnen, die als verdammt starke Gegner ein Ausrufezeichen gesetzt haben und nicht zu unterschätzen sind. Außerdem bedanken wir uns bei Alexa Rüther, die als Cotrainerin mitreiste und ohne die einfach gar nichts geht! KK