Tuspos zweite Damenmannschaft erwischt Traumstart in der Oberliga

Nachdem das Trainergespann um Falko Heier und Tobias Harms in den Auszeiten oftmals deutliche Worte fand, ist zwar zu resümieren, dass noch nicht alles perfekt lief, doch lässt das Ergebnis von zwei 3:0-Siegen für einen Aufsteiger nicht mehr viele Wünsche offen.

Das erste Spiel der Saison bestritten wir gegen den Regionalligaabsteiger MTV Gifhorn, der aufgrund personeller Probleme in dieser Saison nur noch sehr dezimiert aufläuft. Da wir diesen Gegner bereits im Pokal geschlagen hatten, gingen wir optimistisch in das Spiel. Yvi legte auch gleich eine Aufschlagserie vor, sodass wir mit 8:0 Punkten in Führung gingen. Dank dieses Vorsprungs und einer weiteren Aufschlagserie unserer Zuspielerin gaben wir die Führung im ersten Satz auch nicht mehr ab und gewannen 25:18. Nach einem recht souveränen Beginn folgte dann ein kleiner Krimi im zweiten Satz, in dem sich immer wieder kleine Fehler einschlichen und auch nicht mutig genug gespielt wurde. Letztendlich erwischten wir jedoch mit 29:27 das bessere Ende. Der dritte Satz ging mit 25:15 jedoch wieder deutlich an uns – zu verdanken hatten wir das dieses Mal den guten Aufschlägen von Jojo, die in den ersten beiden Sätzen während zweier Kreuzwechsel schon gezeigt hatte, dass sie sich gut in die Mannschaft eingefunden hat, und hier entscheidend zum Sieg beitrug.
Das Ziel für die zweite Partie war es, die Nervosität und Verhaltenheit, die das erste Spiel durchzogen hatte, abzulegen und mit mehr Mut aufzuspielen. Der zweite Gegner, der MTV Salzgitter, war weitestgehend unbekannt, deswegen nahmen wir uns erst recht vor, unbekümmert drauflos zu spielen. Salzgitter erwies sich im Spielverlauf zwar als der schwerere Gegner, der sich durch ein schnelleres Spiel als die Gifhornerinnen und eine gute Abwehrleistung auszeichnete, gefühlt war es aber das schönere Spiel. Der erste Satz ging mit 25:23 nach einem ausgeglichenen Spiel an uns. Janina konnte dabei neue Akzente in der Mitte setzen, Tea war über Außen nur schwer zu bremsen und auch Jenny machte, wie zuvor Babsa, den Gegnern durch gelungene Angriffsaktionen das Leben schwer. Im Folgenden gewannen wir den zweiten Satz recht ungefährdet mit 25:19. Ein kleiner Einbruch sollte jedoch zum Ende des dritten Satzes folgen. Nach einem guten Beginn mussten wir zum Schluss doch noch in die Verlängerung. Dort bewiesen wir aber die stärkeren Nerven und gewannen mit 28:26.
Mit sechs Punkten in der Tasche und dem Wissen, keinen Satz abgegeben zu haben, konnten wir so den Spieltag beschließen und über kleinere Probleme hinwegsehen – glücklich, in der Oberliga angekommen zu sein. AT