Regionalliga – Souveräner Auftritt gegen Bad Laer

 

Am vergangenen Samstag konnten wir auch das fünfte Heimspiel dieser Saison deutlich für uns entscheiden. Mit einem klaren 3:0 in knapp über einer Stunde Spielzeit wurde die Spitzenposition der Regionalliga gefestigt.
Bis auf die langzeitverletzte Alexa Rüther standen dem Trainerduo Harms/Heier alle Spielerinnen zur Verfügung, sodass gegen den Tabellenvorletzten zu Hause ein klarer Sieg als Ziel ausgegeben wurde. Ein vermeintlich psychologischer Trick der Gastmannschaft, die bei der Auslosung kurz vor Beginn noch die Seiten tauschen ließ, motivierte uns nur noch mehr. Vor einigen Wochen scheiterte bereits Emlichheim mit dieser Taktik, als sie nach dem Seitentausch im ersten Satz bei uns zu 7 unter die Räder kamen. Ähnlich stark präsentierten wir uns auch gegen Bad Laer. Bereits bei 9:3 schien der Satz entschieden. Immer wieder konnten wir unseren Gegner durch druckvolle Aufschläge in Bedrängnis bringen, um in der Breaksituation eiskalt zuzuschlagen. Annalisa Sperling konnte alle Angreifer schön in Szene setzen und über die Stationen 17:7 und 21:9 wurde der Satz mit 25:14 gewonnen.
Wie so häufig konnten wir nach dem deutlichen Ergebnis die Spannung nicht bei 100% halten und überließen Bad Laer im zweiten Satz die Spielkontrolle. Ein unnötiger Fehler im Aufschlag, eine Unkonzentriertheit in der Annahme, ein unsauberes Zuspiel oder eine vergebene Angriffschance ermöglichte Bad Laer sich früh mit 5 Punkten abzusetzen. Wenn jeder 1-2 Fehler zu viele macht, dann ist es auch gegen die Mannschaften aus der unteren Tabelle schwierig, analysierten Harms und Heier. Doch wie so häufig in diesem Jahr können wir dann noch den Schalter umlegen und eine Schippe drauf tun. Und so war es wieder ein Mal der bei den Trainern beliebte Kreuzwechsel, der bei 17:19 die Wende im zweiten Satz einleitete. Mit 8:3 Punkten wurde die Endphase gewonnen und mit dem 25:22 der erste Punkt gesichert.
Gewarnt von dieser Nachlässigkeit starteten wir mit frischen Kräften in den dritten Satz. Dieser wurde dann zum wiederholten Male zum Schaulaufen vor heimischer Kulisse. Mit einigen krachenden Angriffen zu Beginn wurde Bad Laer schnell der Zahn gezogen. Über 9:4 und 16:9 war das 25:16 nie in Gefahr.
Jetzt kommen vor Weihnachten noch zwei schwierige Spiele gegen direkte Verfolger, auf die wir uns besonders freuen. Da müssen wir nochmal alles in die Waagschale werfen, um auch den Start in 2016 als Tabellenführer anzugehen. TH