Dritte Liga +++ Hildesheim nutz im dritten Satz Schwächephase

Volle Halle, tolle Stimmung bei den Zuschauern

Nach der verdienten Weihnachtspause empfing der Tuspo Weende am vergangenen Wochenende vor voller Tribüne den Tabellenzweiten Hildesheim. Bereits im Vorhinein war bei diesem Spiel klar, dass das Team auf Risiko gehen und 100% geben muss, um sich Punkte gegen Hildesheim zu sichern. Entsprechend war die Devise: Punkt oder Fehler! Bis auf Zuspielerin Alexandra Sharipov, die verletzungsbedingt noch aussetzte, konnte Weende mit einem vollständigen Kader antreten.
Leider erwies der Start in den ersten Satz als schwierig, sodass Trainer Manuel Holst und Stefan Baum gezwungen waren, die erste Auszeit schon sehr früh bei 0:3 zu nehmen. Auch danach fanden die Weenderinnen nicht richtig ins Spiel und konnten ihre Angriffsstärke nicht ausspielen, da es wiederholt zu Problemen in der Annahme kam. Erst nach der zweiten Auszeit bei einem Punktestand von 3:9 ging es für die Heimmannschaft bergauf. Sie fanden zu ihrem gewohnten Niveau zurück und kamen vermehrt zum Angriff, sodass sie mit Zielgenauigkeit und Härte einige Punkte aufholen konnten. Bedauerlicherweise kam diese Wendung etwas zu spät, sodass der Satz trotz einer starken Leistung der Weenderinnen mit 25:20 an Hildesheim ging.
Im zweiten Satz lief der Start etwas besser, aber die starken Aufschläge und Angriffe von Hildesheim machten den Damen vom Tuspo sichtlich zu schaffen, sodass sie zwar immer dran blieben, aber keine Führung aufbauen konnten. Damit ging der Satz am Ende mit 25:21 erneut an Hildesheim.
Nach der Satzpause waren die Weenderinnen fest entschlossen, sich nun endlich selbst zu belohnen und den nächsten Satz zu gewinnen. Dieser Plan schien zunächst aufzugehen. Die Weenderinnen konnten mit hohem Aufschlagdruck und gut platzierten Angriffen punkten und den Gegner so zu Fehlern zwingen. Die Heimmannschaft zeigte sich kämpferisch und konnte das hohe Niveau bis zu einem Punktestand von 24:19 halten. Mit fünf Satzbällen befanden sich die Weenderinnen in einer komfortablen Situation, doch leider machten ihnen am Ende die Nerven ein Strich durch die Rechnung. Hildesheim nutze diese kurze Schwächephase konsequent aus und konnte sich mit starken Aufschlägen wieder ins Spiel bringen. Den Weenderinnen gelang es vorne nicht mehr den Ball „tot“ zu kriegen, sodass der Satz und damit die 3 Punkte an Hildesheim gehen.