Bezirksliga +++ Zwei mal drei macht sechs

 Neben der Verteidigung der Tabellenführung war das unausgesprochene Ziel dieses Heimspieltages, den im Hinspiel missglückten Tiebreak gegen den Tabellenzweiten wiedergutzumachen und – um es mit einfachen Worten auszudrücken – Northeim klar zu besiegen. Zu diesem spektakulären Ereignis fand sich nahezu die gesamte Mannschaft bestehend aus 12 Spielerinnen ein, alle bester Motivation, beide Ziele zu erreichen.

Zunächst ging es gegen den MTV Grone ran. Durch starke Aufschläge gingen die Weenderinnen von Anfang an in Führung und ließen den Gronerinnen über den gesamten Satz keine Möglichkeit, aufzuholen. Der erste Satz ging mit 25:14 eindeutig an Weende! Trotz reduzierter Angriffshärte im zweiten Satz hatte Grones Abwehr einfach keine Chance: durch präzises Zuspiel und gezielte Angriffe konnten die Weenderinnen auch den zweiten Satz dominieren und gewannen 25:18! Auch der dritte Satz ging mit 25:17 an die Weenderinnen, die zu ihrer gewohnten Angriffshärte zurückgefunden hatten und die Groner Abwehr ganz schön ins Schwitzen brachten.

“Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich!”

Nach einer kurzen Pause startete auch schon das Spiel gegen DJK Northeim, deren Spielerinnen von Beginn an geordneter und wachsamer schienen, als der vorherige Gegner. Beide Mannschaften lieferten sich ein heißes Kopf an Kopf Rennen, der Spielstand war die ganze Zeit über ausgeglichen, bis sich die Weenderinnen endlich einen Punktvorteil sichern und den Satz mit 25:22 für sich entscheiden konnten! Voller Euphorie darüber ließ im zweiten Satz plötzlich die Weender Präzision ein wenig nach, die Angriffsstärke ging zurück und kleine Lücken in der Abwehr ermöglichten es den Northeimerinnen, in Führung zu gehen – bei einem Stand von 23:22 für den DJK  konnte eine Auszeit die Mannschaft aber wieder zu voller Leistung anspornen, so dass die Weenderinnen das Speil gedreht und den Satz mit 26:24 für sich entscheiden konnten.

Mit Spannung war es jetzt allerdings vorbei – die Northeimerinnen schienen gebrochen und man hatte lange Zeit den Eindruck, als wenn sie durch die Weenderinnen hypnotisiert worden wären – erst bei einem Spielstand von 20:5 erwachten sie aus ihrem Alptraum, aber da war es schon zu spät…auch wenn die Weenderinnen sich dann schon fast aus dem Spiel verabschiedet hatten und Northeim noch einige Punkte sammeln konnte, ging der dritte Satz mit 25:13 an die Weenderinnen!!

Doppelsieg!! Bäääm!!! Tabellenführung!!! Bäääm!!! Northeim besiegt!!! Doppelbäääm!!! Diese Stimmung nehmen wir nicht nur in die Umkleidekabine, sondern auch in die letzten beiden Spiele mit! AT