Nach einem anstrengenden als auch frustrierenden Auswärts-Doppelspieltag am Wochenende geht es diese Woche wieder ins Training für die 1. Damen des Tuspo Weende. Ratlose Gesichter waren nach den Spielen gegen den Zweitliga Absteiger Bonn und die Youngster des VCO Münster zu sehen. Diese gilt es in dieser Trainingswoche in selbstbewusste und siegeswillige umzuwandeln. Sechs Punkte gilt es, aus zwei Heimspielen am Wochenende mitzunehmen.
Technisch soll vor allem am Spielaufbau gearbeitet werden, um einen variablen Angriff gegen den starken Tabellenführer RC Sorpesee einsetzen zu können. Mit 58 Punkten aus 21 Spielen sind die Sauerländerinnen der Konkurrenz weit entflohen und können schon zu diesem Zeitpunkt Meisterinnen der Dritten Liga West genannt werden. Dies sollte den Tuspo Weende jedoch nicht einschüchtern, sondern im Gegenteil, motivieren, den Meister als Tabellen Vorletzter zu schlagen. Die Vorzeichen für einen solchen Coup sind nicht zu übersehen. Schon im Hinspiel hatte der Tuspo Weende eine sehr gute Leistung gegen den Tabellenführer gezeigt. „Bis jetzt waren die Mädels des Tuspo Weende unsere stärksten Gegner“, so eine Spielerin des RC Sorpesee. Diese Leistung gilt es am Samstag um 20 Uhr um ein Weiteres abzurufen.
Auch gegen die Mädels des TV Eiche Horn Bremen soll durch ein variables Angriffsspiel sowie gute Block-Abwehrzusammenarbeit ein Sieg geholt werden. Die der Liga ist am Sonntagnachmittag um 16 Uhr in der Weender Halle zu Gast. Geschwächt durch die Verletzungen von mehreren Spieler*innen spielen die Bremer*innen seit Anfang November mit einem dezimierten Kader. Das verlorene Hinspiel ist somit kein Anhaltspunkt für den Ausgang des Rückspiels zwischen Weende und Bremen.
Trotz aller Frustration über die letzten Niederlagen, freut die 1. Damen sich umso mehr über die vielen Gesichter, die am Wochenende in der Halle zu sehen sein werden. Die Unterstützung von den Rängen ist jeden Heimspieltag enorm. „Wir werden versuchen unseren Zuschauer*innen endlich mal wieder einen Grund zum Feiern zu geben und ihnen zeigen, dass das Anfeuern Früchte trägt. Wir sind in der Liga bekannt für den lautesten und stimmungsreichsten Hexenkessel. Jetzt liegt es an uns die Stimmung auf das Spiel zu übertragen und die sechs Punkte nach Weende zu holen“ so Anna Gräb, Spielerin des Tuspo.