In unserem ersten Heimspieltag der Saison holten wir nicht nur unsere ersten Punkte, sondern gleich zwei Siege, auch wenn wir dafür den kompletten Tag in der Halle verbrachten.
Im ersten Spiel gegen den Wolfenbütteler VC II starteten wir alles andere als souverän. Satz eins ging mit 6:25 deutlich an die Gäste, ein Satz, den wir wohl alle schnell lieber vergessen wollen. Wolfenbüttel überzeugte mit starken und variablen Aufschlägen, mit denen unsere Annahme zunächst nicht klarkam. Doch im zweiten Satz kämpften wir uns eindrucksvoll zurück. Der Block stand sicher, unsere Mitten passten besonders oben am Netz auf, und auch unsere Stellerin Sara Schlienz Herrero erlief viele Bälle und machte selbst vor der Wand keinen Halt. Wir gewannen den Satz knapp mit 28:26. Satz drei gaben wir durch zu viele Eigenfehler mit 17:25 ab, bevor wir in Satz vier wieder zu unserer Stärke fanden. Mit viel Einsatz, besseren Annahmen und starken Angriffen, vor allem durch Daria Körner und Juna Ahrens ging der Satz mit 25:16 an uns. Im entscheidenden Tie-Break zeigte sich dann, wer den größeren Willen hatte. Getragen von der Heimkulisse entschieden wir den Satz mit 15:11 für uns.
Mit fünf langen und anstrengenden gespielten Sätzen in den Knochen ging es direkt ins zweite Spiel gegen unsere 4. Damen vom Tuspo Weende, ein Vereinsinternes-Derby, wenn man es so nennen mag. Vielleicht noch etwas müde, vielleicht zu locker, auf jeden Fall nicht mit voller Energie, verloren wir den ersten Satz mit 28:30. Danach fanden wir besser ins Spiel und gewannen Satz zwei deutlich mit 25:17. Doch wer dachte, das würde jetzt ein klarer Durchmarsch werden, lag falsch, schließlich wollten wir unseren weit angereisten Zuschauerinnen und Zuschauern doch etwas bieten! Satz drei ging erneut knapp an Tuspo IV mit 23:25, bevor wir im vierten Satz wieder aufdrehten und mit 25:13 zeigten, wer im Heimspiel den längeren Atem hat. Also wieder Tie-Break, natürlich. Mit voller Konzentration und lautstarker Unterstützung von der Bank sicherten wir uns auch hier den Sieg mit 15:7. Zehn gespielte Sätze, zwei Siege und jede Menge Herzrasen auf der Bank. Ein Heimauftakt, der Lust auf mehr macht. Und soweit wir wissen, warten noch immer welche auf den versprochenen Kreuzwechsel auf Annahme vier..